Als Jugendlicher baut man viel Mist. Ich persönlich war Weltmeister in dieser Sportart. Zum Beispiel ritt mich bisweilen der Teufel, und ich imitierte mitten auf der Straße einen Behinderten. Gekrümmt und den Körper verrenkt, humpelte ich mit spastischen Armbewegungen und sich in wilden Krämpfen zuckendem Kopf durch die Fußgängerzone und grölte zwischendurch unmotiviert. Meine Kumpels verfolgten aus sicherer Entfernung mein schändliches und doch so lustiges Tun und ergötzten sich an den Reaktionen der vorbeiziehenden Passanten, die zwischen Mitleid, Irritation und offenem Ekel schwankten.
Zu meiner Schande muß ich noch gestehen, daß ich diese Behindertennachäfferei nicht vom Stapel ließ, weil ich mich wirklich in einen behinderten Menschen hineinversetzen wollte, sondern als Klamauk und Clownerie veranstaltete, um Aufmerksamkeit zu erheischen und meinen Spaß an der Verarsche zu haben. Ich wußte in Wahrheit nicht, wie es ist, ein Behinderter zu sein, und es war mir auch egal. Dafür entschuldige ich mich nachträglich und aufrichtig bei allen Gehandicapten.
So etwas Ähnliches versucht auch Janna, allerdings in einer anderen Disziplin:
“Janna schwitzt. Die Sonne knallt, das Kopftuch sitzt eng, und die Studentin ist zu Fuß unterwegs. Gemeinsam mit 20 Kommilitoninnen ist sie an diesem Maiwochenende auf dem Weg in die Tübinger Innenstadt, wo es eine kurze Stadtführung geben soll. Janna und die anderen erregen Aufmerksamkeit. Was will die Gruppe denn hier, mögen etliche der Eisesser und Biertrinker denken, die in den Straßencafés sitzen. Warum tragen die jungen Frauen denn Kopftuch? Sind das alles Musliminnen?
Nein, sind sie nicht. Janna und die anderen beschäftigen sich zwar intensiv mit Allah, dem Koran und dem Nahen Osten. Aber die meisten von ihnen tun das nicht aus religiösen Motiven, sondern weil sie die muslimische Welt verstehen wollen. Das Kopftuchexperiment, das während eines Symposiums zu ihrem Studienfach der Islamwissenschaften stattfindet, soll vermitteln, wie man sich als Kopftuchträgerin in Deutschland fühlt. Wird man ignoriert? Angegafft? Angefeindet?”
Zunächst einmal wirkt der Selbstversuch in der Tübinger Innenstadt ziemlich deplatziert, denn die Reaktionen der “Eisesser und Biertrinker” in den Cafés passen eher zu den Mitgliedern der Colonia Dignidad in Chile. Die Tübinger haben offenkundig noch niemals zuvor eine Kopftuchtante gesehen, obgleich heutzutage allerorten genau das gegenteilige Bild zu besichtigen ist. Es ist nämlich mittlerweile und egal wo in Deutschland ein Ding der Unmöglichkeit, keine Bekopftuchte, gar Verschleierte zu sehen. Die scheinheilige Frage des SPIEGEL-Journalisten “Warum tragen die jungen Frauen denn Kopftuch?”, die er den angeblich baff erstaunten Caféhausgästen in den Mund schiebt, soll ich wohl als ein Witz verstehen.
Allerdings machst du den gleichen Fehler wie ich als Jugendlicher, Janna. Du inszenierst eine Clownerie mit Textilien, ohne dich wirklich in dein Forschungsobjekt hineinzuversetzen. “Aber die meisten von ihnen tun das nicht aus religiösen Motiven, sondern weil sie die muslimische Welt verstehen wollen.” Nein, Janna, die muslimische Welt, insbesondere die muslimische Frau verstehst du bestimmt nicht, indem du dir ein Kopftuch aufsetzt und wo du genau weißt, daß du es in ein paar Minuten wieder ablegen und dich in die autarke, freie Westfrau mit sexueller Selbstbestimmung zurückverwandeln kannst. Setz dein Kopftuch jetzt erneut auf und befolge genau meine Anweisungen. Dann wirst du sehr schnell erfahren, wie es sich anfühlt, eine Muslimin zu sein, hier in Deutschland und in den Herkunftsländern des Islam:
- Lerne schon als Dreijährige, daß du nicht alles tun darfst wie deine Brüder, und schon ein wenig später gehst du deiner Mutter in der Küche und im Haushalt zur Hand, damit die Herren der Schöpfung es schön und bequem haben. Außerdem darfst du nicht vor die Tür, wie und wann es dir gefällt.
- Laß dich bereits in jungen Jahren von deinen Cousins, Onkeln, anderen nahen männlichen Verwandten, dem ortsansässigen Imam, ja sogar von deinen Brüdern und deinem eigenen Vater in den Arsch ficken. Die richtige Öffnung ist dabei enorm wichtig, denn so bleibt dein Jungfernhäutchen zwecks späterer Heirat mit einem muslimischen Mann intakt. Ist dir schon einmal aufgefallen, daß es kaum Berichte über sexuellen Mißbrauch in der Familie im Zusammenhang mit Muslims gibt, Janna? Kannst dir ja denken, warum. Aber frag doch mal Sozialarbeiter, die abgehauenen Musliminnen helfen, und Beschäftigte in den Frauenhäusern. Da wirst du die ganze Wahrheit darüber erfahren. Nämlich daß in türkischen und arabischen Familien der sexuelle Mißbrauch von Mädchen nichts Ungewöhnliches ist. Sie werden sogar herumgereicht.
- Laß dich in einer dunklen Ecke des Tahrir-Platzes in Kairo während einer Demonstration für “Freiheit” von 100 Männern, du hast richtig gehört, von 100 Männern hintereinander vergewaltigen, wobei einige von deinem Körper Stücke abbeißen.
- Laß dich den ganzen Tag wie ein willenloses Arbeits- und Fickvieh behandeln, nachdem du geheiratet hast.
- Trage in westlichen Talkshow vor, daß dein Kopftuch zu deiner Kultur, Religion, ja zu deiner Persönlichkeit gehöre und nichts, aber auch gar nix mit Frauenunterdrückung gemein habe. Wenn sie es genauer wissen wollen, gibst du etwas klein bei und sagst, Männer wären nun einmal durch weibliche Reize schneller erregbar (Vergewaltigung – siehe oben), und man täte sozusagen allen damit einen Gefallen. Daß du dabei alle anderen Frauen, die kein Kopf oder Schleier tragen, als Nutten abstempelst, kriegen die Deppen vom Fernsehen eh nicht mit.
Ach, Janna, ich könne damit noch seitenlang fortfahren, aber du studierst ja Islamwissenschaften und … ähm, wieso eigentlich?
“Ich erkläre dann erst einmal, dass Islamwissenschaft nicht dasselbe ist wie Islamische Theologie. Wir werden weder Imame noch Religionslehrer, das Studium ist darum auch nicht konfessionsgebunden. Islamwissenschaft ist, wie der Name schon sagt, Wissenschaft und keine religiöse Ausbildung.”
Das ist natürlich eine Lüge, Janna, und das weißt du. Du glaubst doch nicht im Ernst, daß die Potentaten aus den Scheichtümern, die unsere Politik bedrängt haben, in unseren Unis so einen Scheiß einzuführen, und sich den Spaß auch etwas kosten lassen, ein Interesse daran hätten, den Islam hinterfragen zu lassen. Islamwissenschaften sind eben nicht mit christlicher Theologie vergleichbar, weil beim Letzteren sogar gelehrt werden darf, daß Jesus vielleicht nie existiert habe. Der letzte Professor bei euch, der die Existenz Mohammeds angezweifelt hat, wurde innerhalb einer Woche von seiner Position gejagt und ward danach nie mehr gesehen. Weißt du, Janna, du brauchst nicht so zu tun, als sei dein Fach so was wie Orientalistik oder arabische Sprachen, entrückte Geschwätzfächer vom Schlage von Philosophie oder Kunst. Das glaubt dir eh keiner.
Bleibt die Frage, was man mit Islamwissenschaften später im Berufsleben anfangen kann. Die Grundlagen kann man sich innerhalb von 10 Minuten beibringen, der Rest, die Historie, unterschiedliche Auffassungen, der Einfluß auf die Politik usw., ist sowieso Lüge und können nachträglich jeder Zeit umgeändert werden, je nach dem, welcher dominante Affe dort unten aktuell die Oberhand gewinnt. Das kann man gerade an der Mörderbande namens ISIS vorzüglich studieren. Sie haben aus dem Lego-Baukasten Islam einfach die für ihre Zwecke passenden Steinchen rausgenommen und daraus einen ganz neuen Islam zusammengezimmert. Das geht. Denn der Islam ist nicht weiter als ein Mittel von Männern mit niedriger Intelligenzquotient, um ohne Anstrengung und Ressourcen Frauen im gebärfähigen Alter beliebig zu ficken. Die Eliminierung der Konkurrenz ist dabei obligatorisch.
Deshalb werdet ihr auch ein wenig scheu und druckst herum, wofür das Studium von solch einem Kack gut sein soll.
“Janna hat sich für die Islamwissenschaften entschieden, weil sie sich für Sprachen interessiert: Denn das Lernen von Arabisch ist fester Bestandteil des Studiums”
Verstehe das, wer will, Janna: Du wolltest Arabisch lernen, und deshalb mußtest du automatisch in das Mörderreich Mohammeds eintauchen? Seltsame Sprache. Man muß ja auch keine Ahnung von Konfuzius haben oder die Mao-Bibel durchackern, wenn man Chinesisch beherrschen möchte.
“`Die meisten Leute denken beim Thema Islam gleich an Terrorismus und Frauenunterdrückung´, sagt Ann Cathrin Riedel, die in Tübingen studiert und das Symposium mit organisiert hat. Sie entschied sich nicht aus religiösen, sondern schlicht aus karrieretaktischen Motiven für die Islamwissenschaften.”
Da kommen wir der Sache schon etwas näher. Allerdings ganz anders, als man es vermuten würde. Man muß nämlich bei Moslems weder ihre Sprache beherrschen noch sich in ihrer Religion auskennen, um mit ihnen Geschäfte zu machen. Die sind nämlich dauergeil auf unsere Produkte und Techniken, weil sie in dieser Beziehung selbst nix gebacken kriegen. Entweder nehmen sie also unser Zeug oder den Schrott aus Nordkorea. Die Taubstummensprache reicht hierbei völlig aus. Da bringt ein unscheinbarer Nebensatz mehr Licht ins Dunkle:
“Schon mehrere Male war Ann Cathrin in Ägypten und Palästina, absolvierte dort Praktika und Sprachkurse.”
Eigentlich wollen die Studenten der Islamwissenschaften nix Böses. Sie träumen den Traum eines fast jeden deutschen jungen Menschen, wollen als Beamte unkündbar und mit Pensionsgarantie für den Staat arbeiten und ein behagliches Leben auf Kosten des richtig arbeitenden Netto-Steuerzahlers verbringen. Entweder bei den durch den deutschen Staat finanzierten NGOs “in Ägypten und Palästina” oder in der Migrationsindustrie. Da macht natürlich Scheiße über Islam reden einen schlechten Eindruck. Man soll aber jungen Menschen nichts Schlechtes wünschen. Deshalb: Good luck, ihr “Wissenschaftler”!
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