Montag, 16. September 2013

Die verfälschte CSU-Wahl in Bayern: 48 gleich 56 gleich 100

CSU: 48 gleich 56 gleich 100


Wie in der bundesdeutschen Art von Demokratie „Mehrheiten“ entstehen.
Am Beispiel Bayerns:


CSU in Bayern bei 25 Prozent
Wie üblich enthält das von allen Medien veröffentlichte, “vorläufige amtliche Endergebnis” der gestrigen Wahl zum Landtage des Freistaates Bayern einen systematischen Fehler, der die Beurteilung des in der Wahl geäußerten politischen Willens und Unwillens erwünschterweise sehr erschwert. Dieser Fehler besteht darin, dass nur die prozentuale Verteilung der abgegebenen Stimmen ausgewiesen wird. Angesichts einer Wahlbeteiligung von 58,1 Prozent, und angesichts der Tatsache, dass bei einer landespolitisch bedeutsamen Wahl nur eine Minderheit der nicht wählenden Menschen aus Faulheit und völligem Desinteresse andere Menschen über ihren Kopf hinweg über die Zukunft ihres Lebens entscheiden lassen, erscheint es angemessen, dieses “vorläufige amtliche Endergebnis” zu korrigieren, indem die Nichtwähler explizit berücksichtigt werden und die Prozentanteile in Bezug auf die Wahlberechtigten ausgewiesen werden. Dieses “korrigierte amtliche Endergebnis” (KAE) sei hier einmal jenen Zahlen gegenübergestellt, die gerade von allen Vertretern der politischen Kaste und ihren Speichelleckern aus der Journaille dazu verwendet werden, im “Willen des Wählers” herumzudeuteln, dass sich sogar die Balken in den Diagrammen zu biegen beginnen:


Wie in den breit rezipierten Medien üblich, sei hier auch noch die Darstellung in Form der für diesen Zweck üblichen Diagramme gegeben, um diese Zahlen ein wenig anschaulicher zu machen:


In dieser Aufbereitung erhält endlich auch jener Anteil der Wahlberechtigten ein angemessenes Gewicht, der sich in keinem der zur Wahl stehenden politischen Angebote — die übrigens zum größten Teil das gleiche politische Programm eines entfesselten wirtschaftlichen “Liberalismus” bei gleichzeitiger Einschränkung der Freiheitsrechte für die Menschen in Deutschland vertreten — so wiederfindet, dass er auch nur vom Werben einer einzigen dieser Parteien dazu gebracht wurde, diese Partei zu wählen. Auch das Nichtwählen ist als Entscheidung zu verstehen, und es wird sogar in vielen Fällen eine sehr bewusste Entscheidung sein.

Quelle: hinter-der-fichte.blogspot.de
Quelle:tamagothi.wordpress.com