http://youtu.be/Q4OeOYo8ls0
Quelle: Chembuster33
Das PDF: https://cdn.anonfiles.com/1364514907372.pdf
MÜHLHIASL oder MATTHIAS STORMBERGER (STOABERGER)
Aufgewachsen als Sohn eines Müllers, soll er später aus Apoig (heute zur Gemeinde Hunderdorf bei Straubing gehörend) nach Rabenstein bei Zwiesel ge- wandert sein. Die Bauern verwendeten den fremden Burschen dann als Vieh- hirten und Kohlenbrenner. Bevor er sich dort ansiedelte, durchwanderte er wahr- scheinlich große Teile des Bayerwalds und verdingte sich indem er die Steine der am Wege liegenden Mühlen richtete und schärfte.
Auf Reisen gab man sich zu dieser Zeit noch Namen, wie es einem in den Sinn kam. So nannte er sich bei der Wanderschaft vielleicht noch Matthäus Stoa- berger (die Mühle in Apoig nannten die Leute – Stoaberger Mühle). Und da im hintersten Waldviertel (Zwieseler Winkel) sowieso nur ein sehr geringer Teil aller Leute des Schreibens mächtig waren, könnte sich über die Zeit hinweg aus Stoaberger auch Stormberger gebildet haben. So kann es sich auch mit seinem Vornamen verhalten haben. Aus Matthäus wurde Matthias!
Gemäß dem uralten niederbayrischen Brauch einen Hausnamen zu tragen, wurde er in Rabenstein dann wieder zum Mühlhiasl, wie ihn auch die einge- sessenen Leute in Apoig, nahe dem Kloster Windberg nannten! Letztlich ist es aber nicht erwiesen, ob es sich um die ein und dieselbe Person handelt."
Die Zukunft beginnt beim Mühlhiasl mit einer Andeutung:
"Aber es währt nicht lange - in einer Nacht wird’s geschehen"
http://de.wikipedia.org/wiki/Mühlhiasl