Quelle: FreiwilligFrei
Seiten:
Moral ist nur dann etwas wert, wenn sie für alle gilt. Jeder, der etwas darüber nachdenkt, versteht das. Menschen wollen eine universelle Moral. Sie wollen sicher sein, dass es übergeordnete Regeln gibt, die allgemeingültig festlegen, was gut und was schlecht ist. Diesen Regeln sollten verständliche und durchgängig akzeptierte Wertvorstellungen zugrunde liegen, damit man weiß, dass man den nächsten Jahresurlaub gefahrlos buchen kann, ohne Angst zu haben, im Urlaubsland Opfer von Kannibalismus oder rituellen Grausamkeiten zu werden.
Wir leben in der Annahme, es gäbe eine solche universelle Moral, da nahezu überall in der zivilisierten Welt ähnliche Bedingungen herrschen. Durchgesetzt werden diese von mehr oder weniger demokratisch legitimierten Regierungen. Bei den Ländern, in denen noch andere Zustände herrschen, handelt es sich in der Regel um irgendwelche Diktaturen.
Würde sich die Demokratie auch dort durchsetzen, wären wir alle gleich lieb.
Das ist so ungefähr die Vorstellung, die der normale Mitteleuropäer von Moral hat.
Weit gefehlt. Das Problem ist, dass uns diese angeblich existierende universell gültige Moral nur vorgespielt wird. Der Staat, als ihr Hüter, ist sich ihrer Wichtigkeit bewusst und hält diese Illusion am Leben, da er von ihr profitiert.
In Wirklichkeit braucht die Welt eine universell gültige Moral, doch es gibt sie gar nicht.
Wir stellen Euch heute ein neues Video vor, dessen Übersetzung für uns ein MUSS war.
Stefan Molyneux erklärt die perfide Strategie unserer Herrscher, unseren Wunsch nach einer universell gültigen Moral für ihre eigene Legitimation auszunutzen. So geben wir ihnen die Möglichkeit, uns zu melken und uns jeden Tag wieder ins Hamsterrad zu schicken.
Passender Link