Dienstag, 7. Februar 2012

Die geplante Obsoleszenz - oder warum die Produkte kaputt gehen


"Der Begriff Obsoleszenz (Veralterung) bezeichnet das künstliche oder natürliche Veralten eines Produktes. Das zugehörige Adjektiv obsolet im Sinne von „nicht mehr gebräuchlich, hinfällig“ bezeichnet generell Veraltetes, meist Normen, Therapien oder Gerätschaften."

"Glühbirnen, Nylonstrümpfe, Drucker, Mobiltelefone -- bei den meisten dieser Produkte ist das Abnutzungsdatum bereits geplant. Die Verbraucher sollen veranlasst werden, lieber einen neuen Artikel zu kaufen, als den defekten reparieren zu lassen. Die bewusste Verkürzung der Lebensdauer eines Industrieerzeugnisses, um die Wirtschaft in Schwung zu halten, nennt man "geplante Obsoleszenz".

Bereits 1928 schrieb eine Werbezeitschrift unumwunden: "Ein Artikel, der sich nicht abnutzt, ist eine Tragödie fürs Geschäft". Gestützt auf mehr als drei Jahre dauernde Recherchen, erzählt die Dokumentation die Geschichte der geplanten Obsoleszenz.

Sie beginnt in den 20er Jahren mit der Schaffung eines Kartells, das die Lebensdauer von Glühbirnen begrenzt, und gewinnt in den 50er Jahren mit der Entstehung der Konsumgesellschaft weiter an Boden. Heute wollen sich viele Verbraucher nicht mehr mit diesem System abfinden. Als Beispiel für dessen verheerende Umweltfolgen zeigt die Dokumentation die riesigen Elektroschrottdeponien im Umkreis der ghanaischen Hauptstadt Accra."


Die Glühlampe welche seit 1901 in einer New-Yorker Feuerwehrstation leuchtet

Ich habe mir vor einigen Jahren eine ähnliche Glühlampe gekauft und diese hat bisher schon etliche "normale" Glühlampen überlebt. Leider ist sie nicht gerade billig gewesen und passt auch nicht überall. Es gibt jedoch Glühlampen für Signalanlagen, welch eine längere Lebensdauer haben...

Manifest der eigenständigen Reparatur

Damit die Afrikaner schneller zu ihren Schrottplätzen kommen, werden bei uns Fahrräder gesammelt... ;(