Montag, 2. Januar 2012

Castaneda: Die vier Feinde des Menschen

http://youtu.be/dpRs4gYyn6M
Vielen Dank an SiddhiArt

"Viele Menschen denken, daß sie bereits so weit entwickelt sind, daß ihnen diese Feinde nichts mehr anhaben können. Selbst der furchtsamste Esel wird sich selbst als Wolf sehen wollen - wer will sich schon Schwächen eingestehen? "Schwächen eingestehen" heißt für den heutigen Menschen verletzlich zu sein - nicht lebens- oder liebenswürdig zu sein.

So ist es kein Wunder, daß man versucht seine eigenen Macken und Problemchen vor den anderen zu verbergen und eine Fassade des glücklichen Erfolgsmenschen aufbauen. Der Schein wird wichtiger als das Sein - immerhin kann man sich damit trösten, daß alle diese Fassade vor sich aufbauen. Erfolg ist gefragt und Loser landen am unteren Ende der Fahnenstange - als Arbeitslose, als Schmarotzer, als Depressive ... (bitte hier weitere Vorurteile einfügen) ... verpfuschen sie ihr wertvolles Leben.

Diese Gedankengänge führen uns schon auf den Pfad des ersten Feindes nach Castaneda - der Furcht. Wenn wir bedenken, daß niemand von uns vollkommen ist, ist es natürlich, daß wir Fehler machen und Schwächen zeigen. Aber warum verbergen wir Schwächen - aus Furcht? Sehen wir uns an, was Castaneda über diesen Feind zu sagen hat..."

Hier weiterlesen: http://www.philognosie.net/index.php/article/articleview/229/