Dienstag, 29. Mai 2012

Die Tafeln - für die Elite der Nächstenliebe?


Die Unterschiede zwischen arm und reich werden immer größer. Fast 16% der Bevölkerung in Deutschland ist armutsgefährdet. Die gemeinnützigen Tafeln sind Organisationen, die essbare aber nicht mehr verkaufsfähige Lebensmittel aus dem Handel Bedürftigen zur Verfügung stellen. Sie wollen die Armut lindern und bekommen immer mehr Zulauf, schließlich dient die freiwillige Mitarbeit einem guten Zweck.
Aber die Tafeln setzen vor allem am Symptom an und weniger an der Ursache von Armut.

Stefan Selke ist Professor für Soziologie an der Universität Furtwangen und bekannter Tafel-Kritiker. Radio Unerhört sprach mit ihm über die Probleme des "Systems der Tafeln" und wie die Tafeln möglicherweise reformiert werden können.