"Wenn ich einem erwachsenem Menschen ohne sein ausdrücklich Einverständnis die Vorhaut entferne, mache ich mich zurecht strafbar. Bei einem wehrlosen Kind ist das nicht der Fall. der Gleichheitsgrundsatz nach Artikel 3 GG wird zum Nachteil von Kindern gebrochen. Dann kommt noch ein, von den Bürgern zwangsfinanzierter "Kinder"sender und suggeriert, es handel sich hierbei um ein Fest, welches ein Kind zum Mann macht."
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Via www.humanist-news.com
Am 12. Dezember 2012 beschloss der Deutsche Bundestag das “Beschneidungsgesetz”. Dieses sollte ermöglichen, dass ohne medizinische Notwendigkeit die Beschneidung von muslimischen und jüdischen Jungs durchgeführt werden darf. Trotz aller Bedenken von Kinderärzten und Opferverbänden (von Zwangsbeschneidung Betroffener) wurde das Gesetz im Schnellverfahren im Bundestag durchgepeitscht.
Info: Mittlerweile hat KiKA sich per E-Mail gemeldet. Die Antwort gibt es hier nachzulesen.
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Heftige Kritik von Ärzten und Opferverbänden
Am 12. Dezember 2013 war das Beschneidungsgesetz ein Jahr alt. Ärzteverbände nutzten die Gelegenheit, um erneut auf die Risiken medizinisch nicht notwendiger Beschneidungen hinzuweisen. Im Gesetz wurde definiert, wer die Beschneidung durchführen darf. So ist zu lesen, dass die Beschneidung nach “den Regeln ärztlicher Kunst” durchgeführt werden muss.
Dies gilt jedoch nur für Kinder, die über sechs Monate alt sind. Davor ist es auch Beschneidern gestattet, die keine ausgebildeten Ärzte sind. Danach muss der Beschneider zumindest eine netsprechende Ausbildung vorweisen. Genau diesen Punkt kritisierten die Ärzte, da es sich nicht um einen “einfachen Schnitt” handle, wie manche Beschneider im Vorfeld des Gesetzes oft behauptet hatten, sondern um einen hochpräzisen Schnitt, der viele Komplikationen mit sich bringen könne.
Die Opferverbände kritisierten den Eingriff an sich. Dieser würde ohne Zustimmung der Betroffenen erfolgen. Die Entscheidung über den eigenen Körper würde fehlen, da die Kinder nicht die Möglichkeit hätten für sich selbst zu entscheiden.
Sexualität
Kritisiert wurde zudem die fehlende Aufklärung der Betroffenen Jungs. Es müsse über die mögliche Beeinträchtigung sexueller Funktionsfähigkeit und anderer Spätfolgen aufgeklärt werden. Während der Beschneidung werden etwa 60% des sensiblen Gewebes des Penis’ entfernt und die Eichel dadurch freigelegt. Diese büßt dadurch mit der Zeit einen Teil ihrer Empfindsamkeit ein.
KiKA bringt Beschneidungssendung
Unbeeindruckt von diesen Warnungen der Ärzteverbände will der Kinderkanal (von ARD und ZDF) eine Doku über die Beschneidung eines 11-jährigen Jungen zeigen. “Tahsins Beschneidungsfest” heißt die Sendung, die am 19. Januar 2014 um 13 Uhr 30 ausgestrahlt werden soll. Der Vorschautext erklärt, dass sich Tahsin schon sehr („aufgeregt und voller Vorfreude”) auf seine Beschneidung freuen würde. „Wenn ich beschnitten bin, dann bin ich ein echter Mann“, wird Tahsin zitiert.
Weiter heißt es im Text: „Und trotz aller Ängste vor dem Eingriff und vor allem vor der Betäubungsspritze, fiebert Tahsin diesem Tag entgegen”.
Deutsche Konvertitin berät Kinder im Anschluss
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Link zur Programmankündigung: Tahsins Beschneidungsfest
Info: Mittlerweile hat KiKA sich per E-Mail gemeldet. Die Antwort gibt es hier nachzulesen.
Link: Produktionsfirma von “Tahsins Beschneidungsfest” gehört der katholischen Kirche
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